„Krisenvorsorge? Das ist doch nur was für paranoide Menschen mit einem Bunker und einem Keller voller Konserven, oder?“
Vielleicht hast Du genau das gedacht, als Du das Wort „Krisenvorsorge“ gehört hast. Keine Sorge, Du bist nicht allein. Viele Menschen verbinden das Thema mit Klischees oder extremen Beispielen, die wenig mit der Realität zu tun haben. Aber was bedeutet Krisenvorsorge wirklich? Und warum ist sie für jede:n sinnvoll – unabhängig von Budget oder Wohnsituation?
Lass uns die häufigsten Missverständnisse aufklären und einen klaren Blick auf das werfen, was Krisenvorsorge tatsächlich ausmacht.
Viele Menschen glauben, dass eine Empfehlung zur Krisenvorsorge nur dazu dient, Ängste zu schüren und das Schlimmste anzunehmen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Krisenvorsorge soll beruhigen, nicht beunruhigen.
Warum das falsch ist:
Beispiel: Denk an einen Stromausfall: Ohne Vorbereitung suchst Du panisch nach Kerzen oder Taschenlampen. Hast du nichts davon zu Hause, musst du dir beides besorgen gehen. Mit einem kleinen Vorrat an Batterien und einer Lampe kannst Du ruhig bleiben und entspannt weitermachen.
Ein weiteres Klischee ist die Vorstellung, dass man einen riesigen Keller braucht, um sich vorzubereiten und Vorräte zu horten. Aber das ist nicht notwendig.
Warum das falsch ist:
Beispiel: Ein einfacher Vorrat für eine Woche: Ein paar Wasserflaschen, Konserven, Trockenfrüchte und einige Packungen Nudeln und / oder Reis. Alles passt bequem in eine Ecke Deiner Küche.
Viele denken, dass Krisenvorsorge nur für apokalyptische Szenarien wie Naturkatastrophen oder Kriege gedacht ist. Dabei zeigt die Vergangenheit, dass auch alltägliche Situationen Vorsorge sinnvoll machen.
Warum das falsch ist:
Beispiel: Ein kurzer Stromausfall im Winter kann schnell unangenehm werden. Mit einer Taschenlampe, Kerzen und warmen Decken bist Du gut vorbereitet.
„Ich kann mir das nicht leisten!“ – ein Gedanke, der viele davon abhält, sich vorzubereiten. Doch Vorsorge muss nicht teuer sein.
Warum das falsch ist:
Du musst ja nicht alles auf einmal besorgen. Step-by-Step, jeden Monat ein wenig. Mit dieser Methode wächst auch automatisch das Verständnis für eine gute Krisenvorsorge.
Beispiel: Statt teure Fertiggerichte zu kaufen, kannst Du Reis und Linsen bevorraten – günstig, haltbar und vielseitig einsetzbar.
Krisenvorsorge ist kein Luxus, sondern für jeden Haushalt machbar. Es geht nicht darum, perfekt vorbereitet zu sein, sondern kleine, sinnvolle Schritte zu machen, die Dir in einer Krise helfen können.
Beispiel: Schon der einfache Gedanke, Kerzen und Streichhölzer griffbereit zu haben, gibt ein Gefühl von Sicherheit. Es sind die kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Je mehr du dich damit beschäftigst um so sicherer fühlst du dich. Und nicht nur das: Du wirst recht schnell feststellen, was du selbst als wichtig erachtest und dir als nächstes als Vorrat besorgst.
Wir werden in einem der nächsten Beiträge noch ganz gezielt erörtern, welche Basics du als Vorrat immer zu Hause haben solltest.
Krisenvorsorge bedeutet nicht, Panik zu machen oder Extremsituationen heraufzubeschwören. Es geht um Sicherheit, Gelassenheit und praktische Vorbereitung – für Dich und die Menschen, die Dir wichtig sind.
Hast Du selbst schon mal Vorurteile über Krisenvorsorge gehört oder geglaubt? Schreib uns gerne in den Kommentaren, welche Fragen oder Zweifel Du hast – wir gehen gerne darauf ein!
XX - Emma 🤗
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